BGB § 273 Zurückbehaltungsrecht

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Hat der Schuldner aus demselben rechtlichen Verhältnis, auf dem seine Verpflichtung beruht, einen fälligen Anspruch gegen den Gläubiger, so kann er, sofern nicht aus dem Schuldverhältnis sich ein anderes ergibt, die geschuldete Leistung verweigern, bis die ihm gebührende Leistung bewirkt wird (Zurückbehaltungsrecht).

(2) Wer zur Herausgabe eines Gegenstands verpflichtet ist, hat das gleiche Recht, wenn ihm ein fälliger Anspruch wegen Verwendungen auf den Gegenstand oder wegen eines ihm durch diesen verursachten Schadens zusteht, es sei denn, dass er den Gegenstand durch eine vorsätzlich begangene unerlaubte Handlung erlangt hat.

(3) Der Gläubiger kann die Ausübung des Zurückbehaltungsrechts durch Sicherheitsleistung abwenden. Die Sicherheitsleistung durch Bürgen ist ausgeschlossen.

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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 30 U 15/22
27. Mai 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 8 U 73/12
6. April 2022
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23. März 2022
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Beschluss vom Finanzgericht Münster - 5 V 3238/21
17. Februar 2022
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Urteil vom Arbeitsgericht Düsseldorf - 6 Ca 8002/20
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Urteil vom Finanzgericht Münster - 5 K 3578/18 AO
1. Juli 2021
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