BJagdG § 10 Jagdnutzung

Bundesjagdgesetz

(1) Die Jagdgenossenschaft nutzt die Jagd in der Regel durch Verpachtung. Sie kann die Verpachtung auf den Kreis der Jagdgenossen beschränken.

(2) Die Jagdgenossenschaft kann die Jagd für eigene Rechnung durch angestellte Jäger ausüben lassen. Mit Zustimmung der zuständigen Behörde kann sie die Jagd ruhen lassen.

(3) Die Jagdgenossenschaft beschließt über die Verwendung des Reinertrages der Jagdnutzung. Beschließt die Jagdgenossenschaft, den Ertrag nicht an die Jagdgenossen nach dem Verhältnis des Flächeninhaltes ihrer beteiligten Grundstücke zu verteilen, so kann jeder Jagdgenosse, der dem Beschluß nicht zugestimmt hat, die Auszahlung seines Anteils verlangen. Der Anspruch erlischt, wenn er nicht binnen einem Monat nach der Bekanntmachung der Beschlußfassung schriftlich oder mündlich zu Protokoll des Jagdvorstandes geltend gemacht wird.

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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (10. Senat) - 10 KN 44/18
4. November 2021
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22. Juli 2020
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Beschluss vom Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht (7. Kammer) - 7 B 60/19
19. Dezember 2019
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12. April 2018
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Beschluss vom Verwaltungsgericht Magdeburg (3. Kammer) - 3 B 426/15
26. Oktober 2015
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Urteil vom Verwaltungsgericht Greifswald (6. Kammer) - 6 A 987/12
21. Mai 2015
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27. Juni 2012
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