FamFG § 214 Einstweilige Anordnung

Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

(1) Auf Antrag kann das Gericht durch einstweilige Anordnung eine vorläufige Regelung nach § 1 oder § 2 des Gewaltschutzgesetzes treffen. Ein dringendes Bedürfnis für ein sofortiges Tätigwerden liegt in der Regel vor, wenn eine Tat nach § 1 des Gewaltschutzgesetzes begangen wurde oder auf Grund konkreter Umstände mit einer Begehung zu rechnen ist.

(2) Der Beschluss nach Absatz 1 ist von Amts wegen zuzustellen. Die Geschäftsstelle beauftragt den Gerichtsvollzieher mit der Zustellung. Der Antrag auf Erlass der einstweiligen Anordnung gilt im Fall des Erlasses ohne mündliche Erörterung zugleich als Auftrag zur Vollstreckung; auf Verlangen des Antragstellers darf die Zustellung nicht vor der Vollstreckung erfolgen.

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Beschluss vom Amtsgericht München - 543 F 9253/21
1. Oktober 2021
543 F 9253/21 1. Oktober 2021
Beschluss vom Hanseatisches Oberlandesgericht (12. Zivilsenat) - 12 WF 125/20
20. Oktober 2020
12 WF 125/20 20. Oktober 2020
Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 5 UF 46/19
10. April 2019
5 UF 46/19 10. April 2019
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 2 WF 232/14 und 2 WF 237/14
30. Januar 2015
2 WF 232/14 und 2 WF 237/14 30. Januar 2015
Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 4a Ss 318/12
16. August 2012
4a Ss 318/12 16. August 2012
Beschluss vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 9 UF 73/10
27. Oktober 2010
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Beschluss vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 6 UF 102/10
20. Oktober 2010
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Beschluss vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 6 UF 42/10
12. Juli 2010
6 UF 42/10 12. Juli 2010
Beschluss vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 6 UF 38/10
19. Mai 2010
6 UF 38/10 19. Mai 2010