FamFG § 48 Abänderung und Wiederaufnahme

Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

(1) Das Gericht des ersten Rechtszugs kann eine rechtskräftige Endentscheidung mit Dauerwirkung aufheben oder ändern, wenn sich die zugrunde liegende Sach- oder Rechtslage nachträglich wesentlich geändert hat. In Verfahren, die nur auf Antrag eingeleitet werden, erfolgt die Aufhebung oder Abänderung nur auf Antrag.

(2) Ein rechtskräftig beendetes Verfahren kann in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Buches 4 der Zivilprozessordnung wiederaufgenommen werden.

(3) Gegen einen Beschluss, durch den die Genehmigung für ein Rechtsgeschäft erteilt oder verweigert wird, findet eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, eine Rüge nach § 44, eine Abänderung oder eine Wiederaufnahme nicht statt, wenn die Genehmigung oder deren Verweigerung einem Dritten gegenüber wirksam geworden ist.

Referenzen

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Zitiert von

Beschluss vom Oberlandesgericht Braunschweig (3. Zivilsenat) - 3 W 28/20
18. Dezember 2020
3 W 28/20 18. Dezember 2020
Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 10 R 1177/16
30. April 2020
L 10 R 1177/16 30. April 2020
Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (9. Zivilsenat) - 9 W 69/19
28. April 2020
9 W 69/19 28. April 2020
Beschluss vom Landgericht Memmingen - 41 T 991/19
30. September 2019
41 T 991/19 30. September 2019
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 10 UF 178/17
17. Oktober 2018
10 UF 178/17 17. Oktober 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 285/17
20. Juni 2018
XII ZB 285/17 20. Juni 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 414/16
25. April 2018
XII ZB 414/16 25. April 2018
Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 2 UF 113/16
23. Februar 2018
2 UF 113/16 23. Februar 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 42/17
6. September 2017
XII ZB 42/17 6. September 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 170/16
2. August 2017
XII ZB 170/16 2. August 2017