Wird in einer selbständigen Familienstreitsache außer im Fall des § 335 der Zivilprozessordnung durch Verschulden eines Beteiligten oder seines Vertreters die Vertagung einer mündlichen Verhandlung oder die Anberaumung eines neuen Termins zur mündlichen Verhandlung nötig oder ist die Erledigung des Verfahrens durch nachträgliches Vorbringen von Angriffs- oder Verteidigungsmitteln, Beweismitteln oder Beweiseinreden, die früher vorgebracht werden konnten, verzögert worden, kann das Gericht dem Beteiligten von Amts wegen eine besondere Gebühr mit einem Gebührensatz von 1,0 auferlegen. Die Gebühr kann bis auf einen Gebührensatz von 0,3 ermäßigt werden. Dem Antragsteller, dem Antragsgegner oder dem Vertreter stehen der Nebenintervenient und sein Vertreter gleich.
FamGKG § 32 Verzögerung des Verfahrens
Gesetz über Gerichtskosten in Familiensachen
Referenzen
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Zitiert von
Beschluss vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (4. Senat) - 13 WF 57/18
3. Juli 2018
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13 WF 57/18 | 3. Juli 2018 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 5 UF 222/14
13. August 2015
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5 UF 222/14 | 13. August 2015 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 6 WF 93/14
5. September 2014
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6 WF 93/14 | 5. September 2014 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 6 WF 8/14
25. Februar 2014
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6 WF 8/14 | 25. Februar 2014 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Köln - 12 WF 129/13
17. Oktober 2013
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12 WF 129/13 | 17. Oktober 2013 |
Beschluss vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (5. Senat für Familiensachen) - 15 WF 200/13
19. Juni 2013
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15 WF 200/13 | 19. Juni 2013 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Koblenz (4. Senat für Familiensachen) - 7 WF 646/11
5. Juli 2011
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7 WF 646/11 | 5. Juli 2011 |