FlurbG § 36

Flurbereinigungsgesetz

(1) Wird es aus dringenden Gründen erforderlich, vor der Ausführung oder zur Vorbereitung und zur Durchführung von Änderungen des Flurbereinigungsplanes den Besitz oder die Nutzung von Grundstücken oder die Ausübung anderer Rechte zu regeln, so kann die Flurbereinigungsbehörde eine vorläufige Anordnung erlassen und erlassene Anordnungen aufheben oder ändern. Zum Ausgleich von Härten kann sie angemessene Entschädigungen festsetzen. Die Entschädigungen trägt die Teilnehmergemeinschaft.

(2) Soweit der Zustand eines Grundstücks für die Ermittlung des Wertes und für die Bemessung der Entschädigung von Bedeutung ist, hat ihn die Flurbereinigungsbehörde, nötigenfalls unter Zuziehung von Sachverständigen, rechtzeitig festzustellen.

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Zitiert von

Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 7 S 3173/20
25. Mai 2022
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Urteil vom Verwaltungsgericht Aachen - 10 K 618/18
9. November 2020
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 26/17
22. Februar 2018
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Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 MF 13/15
21. Oktober 2015
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 32/14
29. Oktober 2014
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Urteil vom Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (9. Senat) - 9 C 10644/13
15. Januar 2014
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Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 C 13/11
14. November 2012
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 22/11, 9 B 22/11 (9 C 13/11)
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Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 7 S 2316/03
6. September 2004
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