GWB § 121 Leistungsbeschreibung

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen

(1) In der Leistungsbeschreibung ist der Auftragsgegenstand so eindeutig und erschöpfend wie möglich zu beschreiben, sodass die Beschreibung für alle Unternehmen im gleichen Sinne verständlich ist und die Angebote miteinander verglichen werden können. Die Leistungsbeschreibung enthält die Funktions- oder Leistungsanforderungen oder eine Beschreibung der zu lösenden Aufgabe, deren Kenntnis für die Erstellung des Angebots erforderlich ist, sowie die Umstände und Bedingungen der Leistungserbringung.

(2) Bei der Beschaffung von Leistungen, die zur Nutzung durch natürliche Personen vorgesehen sind, sind bei der Erstellung der Leistungsbeschreibung außer in ordnungsgemäß begründeten Fällen die Zugänglichkeitskriterien für Menschen mit Behinderungen oder die Konzeption für alle Nutzer zu berücksichtigen.

(3) Die Leistungsbeschreibung ist den Vergabeunterlagen beizufügen.

Referenzen

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Zitiert von

Beschluss vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (Vergabesenat) - 54 Verg 3/22
19. September 2022
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Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (Vergabesenat) - 13 Verg 6/21
18. November 2021
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Beschluss vom Verwaltungsgericht Düsseldorf - 40 K 2997/19.PVL
14. Oktober 2021
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Beschluss vom Niedersächsisches Finanzgericht (5. Senat) - 5 KO 5/16
23. November 2016
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Beschluss vom Oberlandesgericht Naumburg (Vergabesenat) - 2 Verg 1/14
7. Januar 2014
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Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (Vergabesenat) - 13 Verg 7/12
8. November 2012
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Beschluss vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 1 Verg 5/10
27. April 2011
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Beschluss vom Bundessozialgericht (1. Senat) - B 1 KR 1/10 D
7. September 2010
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Beschluss vom Oberlandesgericht Rostock (Vergabesenat) - 17 Verg 1/09
6. März 2009
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Beschluss vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 1 Verg 3/06
20. September 2006
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