HGB § 145

Handelsgesetzbuch

(1) Nach der Auflösung der Gesellschaft findet die Liquidation statt, sofern nicht eine andere Art der Auseinandersetzung von den Gesellschaftern vereinbart oder über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet ist.

(2) Ist die Gesellschaft durch Kündigung des Gläubigers eines Gesellschafters oder durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen eines Gesellschafters aufgelöst, so kann die Liquidation nur mit Zustimmung des Gläubigers oder des Insolvenzverwalters unterbleiben; ist im Insolvenzverfahren Eigenverwaltung angeordnet, so tritt an die Stelle der Zustimmung des Insolvenzverwalters die Zustimmung des Schuldners.

(3) Ist die Gesellschaft durch Löschung wegen Vermögenslosigkeit aufgelöst, so findet eine Liquidation nur statt, wenn sich nach der Löschung herausstellt, daß Vermögen vorhanden ist, das der Verteilung unterliegt.

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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 6a U 1/21
27. April 2022
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Urteil vom Finanzgericht Rheinland-Pfalz (3. Senat) - 3 K 1568/15
15. Juni 2018
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Urteil vom Landgericht Hamburg - 318 O 295/16
17. November 2017
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Beschluss vom Oberlandesgericht Düsseldorf - I-3 Wx 21/15
28. Januar 2016
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Urteil vom Finanzgericht Hamburg (6. Senat) - 6 K 30/14
15. Dezember 2014
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Urteil vom Sozialgericht Stralsund (3. Kammer) - S 3 KR 68/10
29. November 2013
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern (1. Senat) - 1 L 91/11
14. Juni 2012
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Urteil vom Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (6. Senat) - 6 A 10376/10
28. Juni 2010
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