InsO § 189 Berücksichtigung bestrittener Forderungen

Insolvenzordnung

(1) Ein Insolvenzgläubiger, dessen Forderung nicht festgestellt ist und für dessen Forderung ein vollstreckbarer Titel oder ein Endurteil nicht vorliegt, hat spätestens innerhalb einer Ausschlußfrist von zwei Wochen nach der öffentlichen Bekanntmachung dem Insolvenzverwalter nachzuweisen, daß und für welchen Betrag die Feststellungsklage erhoben oder das Verfahren in dem früher anhängigen Rechtsstreit aufgenommen ist.

(2) Wird der Nachweis rechtzeitig geführt, so wird der auf die Forderung entfallende Anteil bei der Verteilung zurückbehalten, solange der Rechtsstreit anhängig ist.

(3) Wird der Nachweis nicht rechtzeitig geführt, so wird die Forderung bei der Verteilung nicht berücksichtigt.

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Zitiert von

Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 20 U 36/18
31. Juli 2019
20 U 36/18 31. Juli 2019
Teilurteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 315/14
26. Januar 2017
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Urteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 143/13
17. Dezember 2015
IX ZR 143/13 17. Dezember 2015
Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 160/14
11. Juni 2015
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 76/12
23. April 2015
IX ZB 76/12 23. April 2015
Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 85/13
12. März 2015
IX ZB 85/13 12. März 2015
Beschluss vom Landgericht Bonn - 6 T 360/14
19. Januar 2015
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 16/14
20. November 2014
IX ZB 16/14 20. November 2014
Urteil vom Landesarbeitsgericht Düsseldorf - 7 Sa 1190/13
6. August 2014
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Urteil vom Arbeitsgericht Mönchengladbach - 4 Ca 2122/13
27. Februar 2014
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