StGB § 323a Vollrausch

Strafgesetzbuch

(1) Wer sich vorsätzlich oder fahrlässig durch alkoholische Getränke oder andere berauschende Mittel in einen Rausch versetzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn er in diesem Zustand eine rechtswidrige Tat begeht und ihretwegen nicht bestraft werden kann, weil er infolge des Rausches schuldunfähig war oder weil dies nicht auszuschließen ist.

(2) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die Strafe, die für die im Rausch begangene Tat angedroht ist.

(3) Die Tat wird nur auf Antrag, mit Ermächtigung oder auf Strafverlangen verfolgt, wenn die Rauschtat nur auf Antrag, mit Ermächtigung oder auf Strafverlangen verfolgt werden könnte.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Urteil vom Verwaltungsgericht Köln - 7 K 2851/17
30. Juni 2020
7 K 2851/17 30. Juni 2020
Beschluss vom Bundesgerichtshof (Großer Senat für Strafsachen) - GSSt 3/17
24. Juli 2017
GSSt 3/17 24. Juli 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (3. Strafsenat) - 3 StR 23/17
25. April 2017
3 StR 23/17 25. April 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (3. Strafsenat) - 3 StR 88/14
19. August 2014
3 StR 88/14 19. August 2014
Beschluss vom Hanseatisches Oberlandesgericht (1. Strafsenat) - 1 Ws 48 - 52/14
8. Mai 2014
1 Ws 48 - 52/14 8. Mai 2014
Beschluss vom Landgericht Kiel (8. Große Strafkammer) - 8 Qs 61/13
10. Oktober 2013
8 Qs 61/13 10. Oktober 2013
Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (2. Wehrdienstsenat) - 2 WD 16/11
27. März 2012
2 WD 16/11 27. März 2012
Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (1. Strafsenat) - 1 Ws 59/12
21. Februar 2012
1 Ws 59/12 21. Februar 2012
Beschluss vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 5 W 212/11 - 94
30. September 2011
5 W 212/11 - 94 30. September 2011
Urteil vom Verwaltungsgericht Stuttgart - 12 K 4675/08
12. August 2009
12 K 4675/08 12. August 2009