ZPO § 128a Verhandlung im Wege der Bild- und Tonübertragung

Zivilprozessordnung

(1) Das Gericht kann den Parteien, ihren Bevollmächtigten und Beiständen auf Antrag oder von Amts wegen gestatten, sich während einer mündlichen Verhandlung an einem anderen Ort aufzuhalten und dort Verfahrenshandlungen vorzunehmen. Die Verhandlung wird zeitgleich in Bild und Ton an diesen Ort und in das Sitzungszimmer übertragen.

(2) Das Gericht kann auf Antrag gestatten, dass sich ein Zeuge, ein Sachverständiger oder eine Partei während einer Vernehmung an einem anderen Ort aufhält. Die Vernehmung wird zeitgleich in Bild und Ton an diesen Ort und in das Sitzungszimmer übertragen. Ist Parteien, Bevollmächtigten und Beiständen nach Absatz 1 Satz 1 gestattet worden, sich an einem anderen Ort aufzuhalten, so wird die Vernehmung auch an diesen Ort übertragen.

(3) Die Übertragung wird nicht aufgezeichnet. Entscheidungen nach Absatz 1 Satz 1 und Absatz 2 Satz 1 sind unanfechtbar.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (24. Zivilsenat) - 24 W 3/22
15. September 2022
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Beschluss vom Verwaltungsgericht Freiburg - 10 K 4411/19
11. März 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Köln - 15 U 244/21
10. März 2022
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Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (17. Zivilsenat) - 17 WF 230/21
4. Januar 2022
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Urteil vom Landgericht Dortmund - 3 O 227/20
13. August 2021
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Urteil vom Oberlandesgericht Koblenz (3. Zivilsenat) - 3 U 183/21
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Urteil vom Landgericht Dortmund - 3 O 481/20
1. Juni 2021
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Urteil vom Landgericht Dortmund - 3 O 476/20
7. April 2021
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Urteil vom Oberlandesgericht Koblenz (3. Zivilsenat) - 3 U 1438/20
30. März 2021
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Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (21. Zivilsenat) - 21 UF 146/20
24. März 2021
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