ZPO § 311 Form der Urteilsverkündung

Zivilprozessordnung

(1) Das Urteil ergeht im Namen des Volkes.

(2) Das Urteil wird durch Vorlesung der Urteilsformel verkündet. Die Vorlesung der Urteilsformel kann durch eine Bezugnahme auf die Urteilsformel ersetzt werden, wenn bei der Verkündung von den Parteien niemand erschienen ist. Versäumnisurteile, Urteile, die auf Grund eines Anerkenntnisses erlassen werden, sowie Urteile, welche die Folge der Zurücknahme der Klage oder des Verzichts auf den Klageanspruch aussprechen, können verkündet werden, auch wenn die Urteilsformel noch nicht schriftlich abgefasst ist.

(3) Die Entscheidungsgründe werden, wenn es für angemessen erachtet wird, durch Vorlesung der Gründe oder durch mündliche Mitteilung des wesentlichen Inhalts verkündet.

(4) Wird das Urteil nicht in dem Termin verkündet, in dem die mündliche Verhandlung geschlossen wird, so kann es der Vorsitzende in Abwesenheit der anderen Mitglieder des Prozessgerichts verkünden.

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Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (2. Senat) - 2 LA 1667/17
4. Juli 2019
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (8. Zivilsenat) - VIII ZR 204/16
5. Dezember 2017
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Urteil vom Verwaltungsgericht Halle (4. Kammer) - 4 A 103/16
20. Juli 2017
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Beschluss vom Verwaltungsgericht Halle (4. Kammer) - 4 B 193/17
13. April 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 504/15
25. Januar 2017
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Beschluss vom Verwaltungsgericht Göttingen (3. Kammer) - 3 B 90/17
23. Januar 2017
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Beschluss vom Landgericht Köln - 113 Qs 47/16
5. Juli 2016
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Beschluss vom Bundessozialgericht (14. Senat) - B 14 AS 33/16 B
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