BGB § 166 Willensmängel; Wissenszurechnung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Soweit die rechtlichen Folgen einer Willenserklärung durch Willensmängel oder durch die Kenntnis oder das Kennenmüssen gewisser Umstände beeinflusst werden, kommt nicht die Person des Vertretenen, sondern die des Vertreters in Betracht.

(2) Hat im Falle einer durch Rechtsgeschäft erteilten Vertretungsmacht (Vollmacht) der Vertreter nach bestimmten Weisungen des Vollmachtgebers gehandelt, so kann sich dieser in Ansehung solcher Umstände, die er selbst kannte, nicht auf die Unkenntnis des Vertreters berufen. Dasselbe gilt von Umständen, die der Vollmachtgeber kennen musste, sofern das Kennenmüssen der Kenntnis gleichsteht.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (1. Kartellsenat) - 13 Kap 1/16
30. September 2022
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Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 6 W 15/22
31. März 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 8 U 73/20
28. März 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 6 U 128/20
26. Januar 2022
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Urteil vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (7. Zivilsenat) - 7 U 36/21
30. November 2021
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Urteil vom Sozialgericht Duisburg - S 49 AS 1815/19
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 30 U 149/19
19. November 2021
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Beschluss vom Oberlandesgericht München - 8 W 1541/21
16. November 2021
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Urteil vom Oberlandesgericht Köln - 12 U 28/20
4. November 2021
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