BGB § 1755 Erlöschen von Verwandtschaftsverhältnissen

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Mit der Annahme erlöschen das Verwandtschaftsverhältnis des Kindes und seiner Abkömmlinge zu den bisherigen Verwandten und die sich aus ihm ergebenden Rechte und Pflichten. Ansprüche des Kindes, die bis zur Annahme entstanden sind, insbesondere auf Renten, Waisengeld und andere entsprechende wiederkehrende Leistungen, werden durch die Annahme nicht berührt; dies gilt nicht für Unterhaltsansprüche.

(2) Nimmt ein Ehegatte das Kind seines Ehegatten an, so tritt das Erlöschen nur im Verhältnis zu dem anderen Elternteil und dessen Verwandten ein.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Urteil vom Verwaltungsgericht Köln - 7 K 13255/17
5. Januar 2021
7 K 13255/17 5. Januar 2021
Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (Senat für Familiensachen) - 21 WF 87/20
12. Oktober 2020
21 WF 87/20 12. Oktober 2020
Beschluss vom Amtsgericht Frankenthal (Pfalz) - 71 F 192/19
5. Mai 2020
71 F 192/19 5. Mai 2020
Urteil vom Verwaltungsgericht Köln - 7 K 602/17
17. September 2019
7 K 602/17 17. September 2019
Beschluss vom Oberlandesgericht Nürnberg - 9 UF 208/19
2. Juli 2019
9 UF 208/19 2. Juli 2019
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 371/17
6. Dezember 2017
XII ZB 371/17 6. Dezember 2017
Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (1. Senat) - 1 C 30/16
25. Oktober 2017
1 C 30/16 25. Oktober 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 586/15
8. Februar 2017
XII ZB 586/15 8. Februar 2017
Beschluss vom Oberlandesgericht Düsseldorf - I-3 Wx 294/15
27. Oktober 2016
I-3 Wx 294/15 27. Oktober 2016
Beschluss vom Amtsgericht Ahaus - 12 F 235/13
9. Dezember 2013
12 F 235/13 9. Dezember 2013