FamFG § 62 Statthaftigkeit der Beschwerde nach Erledigung der Hauptsache

Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

(1) Hat sich die angefochtene Entscheidung in der Hauptsache erledigt, spricht das Beschwerdegericht auf Antrag aus, dass die Entscheidung des Gerichts des ersten Rechtszugs den Beschwerdeführer in seinen Rechten verletzt hat, wenn der Beschwerdeführer ein berechtigtes Interesse an der Feststellung hat.

(2) Ein berechtigtes Interesse liegt in der Regel vor, wenn

1.
schwerwiegende Grundrechtseingriffe vorliegen oder
2.
eine Wiederholung konkret zu erwarten ist.

(3) Hat der Verfahrensbeistand oder der Verfahrenspfleger die Beschwerde eingelegt, gelten die Absätze 1 und 2 entsprechend.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Urteil vom Verwaltungsgericht Gelsenkirchen - 17 K 4838/20
10. August 2022
17 K 4838/20 10. August 2022
Beschluss vom Hanseatisches Oberlandesgericht (12. Zivilsenat) - 12 UF 101/20
17. November 2020
12 UF 101/20 17. November 2020
Beschluss vom Landgericht Rostock (3. Zivilkammer) - 3 T 101/20
7. Mai 2020
3 T 101/20 7. Mai 2020
Beschluss vom Oberlandesgericht Braunschweig (3. Zivilsenat) - 3 W 30/20
11. April 2020
3 W 30/20 11. April 2020
Beschluss vom Oberlandesgericht Braunschweig (3. Zivilsenat) - 3 W 42/20
17. Februar 2020
3 W 42/20 17. Februar 2020
Beschluss vom Oberlandesgericht München - 31 Wx 118/18
3. September 2019
31 Wx 118/18 3. September 2019
Beschluss vom Landgericht Mönchengladbach - 5 T 37/19
8. August 2019
5 T 37/19 8. August 2019
Beschluss vom Landgericht Mönchengladbach - 5 T 35/19
8. August 2019
5 T 35/19 8. August 2019
Beschluss vom Oberlandesgericht Nürnberg - 9 UF 208/19
2. Juli 2019
9 UF 208/19 2. Juli 2019
EuGH-Vorlage vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 180/17
22. November 2018
V ZB 180/17 22. November 2018