RVG § 10 Berechnung

Gesetz über die Vergütung der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte

(1) Der Rechtsanwalt kann die Vergütung nur aufgrund einer von ihm unterzeichneten und dem Auftraggeber mitgeteilten Berechnung einfordern. Der Lauf der Verjährungsfrist ist von der Mitteilung der Berechnung nicht abhängig.

(2) In der Berechnung sind die Beträge der einzelnen Gebühren und Auslagen, Vorschüsse, eine kurze Bezeichnung des jeweiligen Gebührentatbestands, die Bezeichnung der Auslagen sowie die angewandten Nummern des Vergütungsverzeichnisses und bei Gebühren, die nach dem Gegenstandswert berechnet sind, auch dieser anzugeben. Bei Entgelten für Post- und Telekommunikationsdienstleistungen genügt die Angabe des Gesamtbetrags.

(3) Hat der Auftraggeber die Vergütung gezahlt, ohne die Berechnung erhalten zu haben, kann er die Mitteilung der Berechnung noch fordern, solange der Rechtsanwalt zur Aufbewahrung der Handakten verpflichtet ist.

Referenzen

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Zitiert von

Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (3. Zivilsenat) - 3 W 19/21
3. Dezember 2021
3 W 19/21 3. Dezember 2021
Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 12 U 216/20
29. Januar 2021
12 U 216/20 29. Januar 2021
Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 11 KR 4539/18
30. Juni 2020
L 11 KR 4539/18 30. Juni 2020
Beschluss vom Oberverwaltungsgericht des Saarlandes - 2 A 91/20
8. Mai 2020
2 A 91/20 8. Mai 2020
Urteil vom Oberlandesgericht Düsseldorf - 2 U 13/19
23. Januar 2020
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 13 U 86/18
10. Dezember 2019
13 U 86/18 10. Dezember 2019
Urteil vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZR 115/17
22. Februar 2018
IX ZR 115/17 22. Februar 2018
Urteil vom Landgericht Hamburg - 308 O 236/15
29. November 2017
308 O 236/15 29. November 2017
Urteil vom Bundesgerichtshof (6. Zivilsenat) - VI ZR 90/17
11. Juli 2017
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Urteil vom Landgericht Hamburg (27. Zivilkammer) - 327 O 195/16
16. März 2017
327 O 195/16 16. März 2017