StPO § 111j Verfahren bei der Anordnung der Beschlagnahme und des Vermögensarrestes

Strafprozeßordnung

(1) Beschlagnahme und Vermögensarrest werden durch das Gericht angeordnet. Bei Gefahr im Verzug kann die Anordnung auch durch die Staatsanwaltschaft erfolgen. Unter der Voraussetzung des Satzes 2 sind zur Beschlagnahme einer beweglichen Sache auch die Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft (§ 152 des Gerichtsverfassungsgesetzes) befugt.

(2) Hat die Staatsanwaltschaft die Beschlagnahme oder den Arrest angeordnet, so beantragt sie innerhalb einer Woche die gerichtliche Bestätigung der Anordnung. Dies gilt nicht, wenn die Beschlagnahme einer beweglichen Sache angeordnet ist. Der Betroffene kann in allen Fällen die Entscheidung des Gerichts beantragen. Die Zuständigkeit des Gerichts bestimmt sich nach § 162.

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Beschluss vom Verwaltungsgericht Stuttgart - DL 23 K 1960/22
2. September 2022
DL 23 K 1960/22 2. September 2022
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 5 Ws 94/22
23. Juni 2022
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Beschluss vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (1. Strafsenat) - 1 Ws 19/22
31. März 2022
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Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 2 Ws 107-109/20
18. August 2020
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Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 5 Ws 59/20
22. April 2020
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Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 4 Ws 190 - 192, 225/18
18. Dezember 2018
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Beschluss vom Landgericht Hamburg - 632 Qs 28/18
3. August 2018
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7. Juni 2018
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Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (18. Zivilsenat) - 18 W 20/18
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Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (1. Strafsenat) - 1 Ws 19/18
2. März 2018
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