VersAusglG § 34 Durchführung einer Anpassung wegen Unterhalt

Gesetz über den Versorgungsausgleich

(1) Über die Anpassung und deren Abänderung entscheidet das Familiengericht.

(2) Antragsberechtigt sind die ausgleichspflichtige und die ausgleichsberechtigte Person. Die Abänderung einer Anpassung kann auch von dem Versorgungsträger verlangt werden.

(3) Die Anpassung wirkt ab dem ersten Tag des Monats, der auf den Monat der Antragstellung folgt.

(4) Der Anspruch auf Anpassung geht auf die Erben über, wenn der Erblasser den Antrag nach § 33 Abs. 1 gestellt hatte.

(5) Die ausgleichspflichtige Person hat den Versorgungsträger, bei dem die Kürzung ausgesetzt ist, unverzüglich über den Wegfall oder Änderungen seiner Unterhaltszahlungen, über den Bezug einer laufenden Versorgung aus einem Anrecht nach § 32 sowie über den Rentenbezug, die Wiederheirat oder den Tod der ausgleichsberechtigten Person zu unterrichten.

(6) Über die Beendigung der Aussetzung aus den in Absatz 5 genannten Gründen entscheidet der Versorgungsträger. Dies gilt nicht für den Fall der Änderung von Unterhaltszahlungen.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 20 UF 123/20
28. Februar 2022
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Urteil vom Landessozialgericht NRW - L 21 R 826/20
9. Juli 2021
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Urteil vom Verwaltungsgericht Sigmaringen - 8 K 5169/19
24. Februar 2021
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Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 10 R 1177/16
30. April 2020
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Urteil vom Verwaltungsgericht München - M 21 K 16.5754
12. November 2018
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Beschluss vom Oberlandesgericht Oldenburg (4. Senat für Familiensachen) - 13 UF 71/18
21. August 2018
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