Vor der Erledigung des Beweisbeschlusses kann keine Partei dessen Änderung auf Grund der früheren Verhandlungen verlangen. Das Gericht kann jedoch auf Antrag einer Partei oder von Amts wegen den Beweisbeschluss auch ohne erneute mündliche Verhandlung insoweit ändern, als der Gegner zustimmt oder es sich nur um die Berichtigung oder Ergänzung der im Beschluss angegebenen Beweistatsachen oder um die Vernehmung anderer als der im Beschluss angegebenen Zeugen oder Sachverständigen handelt. Die gleiche Befugnis hat der beauftragte oder ersuchte Richter. Die Parteien sind tunlichst vorher zu hören und in jedem Fall von der Änderung unverzüglich zu benachrichtigen.
ZPO § 360 Änderung des Beweisbeschlusses
Zivilprozessordnung
Referenzen
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Zitiert von
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 11 W 17/22
6. Juli 2022
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11 W 17/22 | 6. Juli 2022 |
Urteil vom Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz (5. Kammer) - 5 Sa 370/19
14. Januar 2021
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5 Sa 370/19 | 14. Januar 2021 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 32 SA 42/19
6. August 2019
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32 SA 42/19 | 6. August 2019 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 10 W 17/17
7. April 2017
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10 W 17/17 | 7. April 2017 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Naumburg (10. Zivilsenat) - 10 W 5/14 (Abl)
12. Februar 2014
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10 W 5/14 (Abl) | 12. Februar 2014 |
Urteil vom Oberlandesgericht Rostock (5. Zivilsenat) - 5 U 50/08
27. Juni 2008
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5 U 50/08 | 27. Juni 2008 |