ZPO § 889 Eidesstattliche Versicherung nach bürgerlichem Recht

Zivilprozessordnung

(1) Ist der Schuldner auf Grund der Vorschriften des bürgerlichen Rechts zur Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung verurteilt, so wird die Versicherung vor dem Amtsgericht als Vollstreckungsgericht abgegeben, in dessen Bezirk der Schuldner im Inland seinen Wohnsitz oder in Ermangelung eines solchen seinen Aufenthaltsort hat, sonst vor dem Amtsgericht als Vollstreckungsgericht, in dessen Bezirk das Prozessgericht des ersten Rechtszuges seinen Sitz hat. Die Vorschriften der §§ 478 bis 480, 483 gelten entsprechend.

(2) Erscheint der Schuldner in dem zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung bestimmten Termin nicht oder verweigert er die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung, so verfährt das Vollstreckungsgericht nach § 888.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 4 KR 438/20
16. Oktober 2020
L 4 KR 438/20 16. Oktober 2020
Beschluss vom Verwaltungsgericht Würzburg - W 8 S 19.614
6. Juni 2019
W 8 S 19.614 6. Juni 2019
Beschluss vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZB 37/13
12. Juni 2014
I ZB 37/13 12. Juni 2014
Beschluss vom Oberlandesgericht Düsseldorf - I-2 U 8/13
8. August 2013
I-2 U 8/13 8. August 2013
Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (2. Zivilsenat) - 2 W 86/12
28. März 2012
2 W 86/12 28. März 2012