BGB § 320 Einrede des nicht erfüllten Vertrags

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Wer aus einem gegenseitigen Vertrag verpflichtet ist, kann die ihm obliegende Leistung bis zur Bewirkung der Gegenleistung verweigern, es sei denn, dass er vorzuleisten verpflichtet ist. Hat die Leistung an mehrere zu erfolgen, so kann dem einzelnen der ihm gebührende Teil bis zur Bewirkung der ganzen Gegenleistung verweigert werden. Die Vorschrift des § 273 Abs. 3 findet keine Anwendung.

(2) Ist von der einen Seite teilweise geleistet worden, so kann die Gegenleistung insoweit nicht verweigert werden, als die Verweigerung nach den Umständen, insbesondere wegen verhältnismäßiger Geringfügigkeit des rückständigen Teils, gegen Treu und Glauben verstoßen würde.

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Urteil vom Oberlandesgericht Celle (14. Zivilsenat) - 14 U 180/21
18. Mai 2022
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Urteil vom Landgericht Münster - 210 O 59/21
23. März 2022
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Urteil vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (1. Zivilsenat) - 1 U 64/20
10. Dezember 2021
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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 17 U 187/19
23. März 2021
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Teilurteil vom Oberlandesgericht Rostock (4. Zivilsenat) - 4 U 70/19
2. Februar 2021
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Urteil vom Landgericht Bonn - 1 O 471/18
30. Dezember 2020
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Urteil vom Oberlandesgericht Rostock (4. Zivilsenat) - 4 U 26/19
25. August 2020
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Endurteil vom Landgericht Bamberg - 23 O 97/19
23. Juli 2020
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Urteil vom Oberlandesgericht München - 21 U 3039/19
6. April 2020
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Endurteil vom Oberlandesgericht München - 21 U 4851/19
6. April 2020
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