BGB § 347 Nutzungen und Verwendungen nach Rücktritt

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Zieht der Schuldner Nutzungen entgegen den Regeln einer ordnungsmäßigen Wirtschaft nicht, obwohl ihm das möglich gewesen wäre, so ist er dem Gläubiger zum Wertersatz verpflichtet. Im Falle eines gesetzlichen Rücktrittsrechts hat der Berechtigte hinsichtlich der Nutzungen nur für diejenige Sorgfalt einzustehen, die er in eigenen Angelegenheiten anzuwenden pflegt.

(2) Gibt der Schuldner den Gegenstand zurück, leistet er Wertersatz oder ist seine Wertersatzpflicht gemäß § 346 Abs. 3 Nr. 1 oder 2 ausgeschlossen, so sind ihm notwendige Verwendungen zu ersetzen. Andere Aufwendungen sind zu ersetzen, soweit der Gläubiger durch diese bereichert wird.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Beschluss vom Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken (2. Zivilsenat) - 2 U 46/20
22. April 2021
2 U 46/20 22. April 2021
Endurteil vom Oberlandesgericht München - 23 U 2839/19
15. Oktober 2020
23 U 2839/19 15. Oktober 2020
Endurteil vom Oberlandesgericht München - 23 U 2640/19
15. Oktober 2020
23 U 2640/19 15. Oktober 2020
Urteil vom Oberlandesgericht Rostock (4. Zivilsenat) - 4 U 26/19
25. August 2020
4 U 26/19 25. August 2020
Urteil vom Landgericht Hamburg (29. Zivilkammer) - 329 O 223/19
24. Juni 2020
329 O 223/19 24. Juni 2020
Urteil vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (9. Zivilsenat) - 9 U 12/19
20. November 2019
9 U 12/19 20. November 2019
Urteil vom Oberlandesgericht Düsseldorf - 13 U 106/18
17. Oktober 2019
13 U 106/18 17. Oktober 2019
Urteil vom Landgericht Hamburg - 318 O 341/17
23. April 2018
318 O 341/17 23. April 2018
Urteil vom Landgericht Braunschweig (3. Zivilkammer) - 3 O 1597/17
20. Dezember 2017
3 O 1597/17 20. Dezember 2017
Urteil vom Landgericht Frankenthal (Pfalz) (7. Zivilkammer) - 7 O 385/15
5. Dezember 2017
7 O 385/15 5. Dezember 2017