BGB § 651h Zulässige Haftungsbeschränkung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Der Reiseveranstalter kann durch Vereinbarung mit dem Reisenden seine Haftung für Schäden, die nicht Körperschäden sind, auf den dreifachen Reisepreis beschränken,

1.
soweit ein Schaden des Reisenden weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt wird oder
2.
soweit der Reiseveranstalter für einen dem Reisenden entstehenden Schaden allein wegen eines Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich ist.

(2) Gelten für eine von einem Leistungsträger zu erbringende Reiseleistung internationale Übereinkommen oder auf solchen beruhende gesetzliche Vorschriften, nach denen ein Anspruch auf Schadensersatz nur unter bestimmten Voraussetzungen oder Beschränkungen entsteht oder geltend gemacht werden kann oder unter bestimmten Voraussetzungen ausgeschlossen ist, so kann sich auch der Reiseveranstalter gegenüber dem Reisenden hierauf berufen.

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Urteil vom Amtsgericht Bonn - 101 C 231/20
7. Dezember 2021
101 C 231/20 7. Dezember 2021
Urteil vom Amtsgericht Köln - 138 C 85/21
30. September 2021
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Urteil vom Amtsgericht Siegburg - 108 C 121/20
2. September 2021
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 22 U 33/21
30. August 2021
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Urteil vom Oberlandesgericht Köln - 16 U 169/20
25. August 2021
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Urteil vom Landgericht Freiburg - 3 S 138/20
25. März 2021
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Urteil vom Amtsgericht Düsseldorf - 37 C 420/20
12. Februar 2021
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Urteil vom Amtsgericht Duisburg - 506 C 2377/20
14. Dezember 2020
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Urteil vom Amtsgericht Köln - 133 C 213/20
14. September 2020
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Urteil vom Amtsgericht Köln - 142 C 232/13
19. Oktober 2015
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