GVG § 17b

Gerichtsverfassungsgesetz

(1) Nach Eintritt der Rechtskraft des Verweisungsbeschlusses wird der Rechtsstreit mit Eingang der Akten bei dem im Beschluß bezeichneten Gericht anhängig. Die Wirkungen der Rechtshängigkeit bleiben bestehen.

(2) Wird ein Rechtsstreit an ein anderes Gericht verwiesen, so werden die Kosten im Verfahren vor dem angegangenen Gericht als Teil der Kosten behandelt, die bei dem Gericht erwachsen, an das der Rechtsstreit verwiesen wurde. Dem Kläger sind die entstandenen Mehrkosten auch dann aufzuerlegen, wenn er in der Hauptsache obsiegt.

(3) Absatz 2 Satz 2 gilt nicht in Familiensachen und in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit.

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Zitiert von

Beschluss vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 6 S 1310/21
21. September 2022
6 S 1310/21 21. September 2022
Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (13. Senat) - 13 OB 222/22
1. September 2022
13 OB 222/22 1. September 2022
Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 11 KR 3396/21
2. August 2022
L 11 KR 3396/21 2. August 2022
Beschluss vom Verwaltungsgericht Gelsenkirchen - 12 K 1910/22
21. Juli 2022
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Beschluss vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 1 SV 1804/22 B
18. Juli 2022
L 1 SV 1804/22 B 18. Juli 2022
Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (12. Senat) - 12 KS 71/22
16. Juni 2022
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Beschluss vom Verwaltungsgericht Karlsruhe - 3 K 1735/22
13. Juni 2022
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Beschluss vom Verwaltungsgericht Stuttgart - 2 K 225/22
5. Mai 2022
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Beschluss vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 2 S 762/22
26. April 2022
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 6 E 256/22
7. April 2022
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