ZPO § 169 Bescheinigung des Zeitpunktes der Zustellung; Beglaubigung

Zivilprozessordnung

(1) Die Geschäftsstelle bescheinigt auf Antrag den Zeitpunkt der Zustellung.

(2) Die Beglaubigung der zuzustellenden Schriftstücke wird von der Geschäftsstelle vorgenommen. Dies gilt auch, soweit von einem Anwalt eingereichte Schriftstücke nicht bereits von diesem beglaubigt wurden.

(3) Eine in Papierform zuzustellende Abschrift kann auch durch maschinelle Bearbeitung beglaubigt werden. Anstelle der handschriftlichen Unterzeichnung ist die Abschrift mit dem Gerichtssiegel zu versehen. Dasselbe gilt, wenn eine Abschrift per Telekopie zugestellt wird.

(4) Ein Schriftstück oder ein elektronisches Dokument kann in beglaubigter elektronischer Abschrift zugestellt werden. Die Abschrift ist mit einer qualifizierten elektronischen Signatur des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle zu versehen.

(5) Ein nach § 130b errichtetes gerichtliches elektronisches Dokument kann in Urschrift zugestellt werden; einer Beglaubigung bedarf es nicht.

Referenzen

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Zitiert von

Beschluss vom Amtsgericht Düsseldorf - 665 M 867/22
22. August 2022
665 M 867/22 22. August 2022
Beschluss vom Landesarbeitsgericht Düsseldorf - 4 Ta 21/22
4. März 2022
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Urteil vom Sozialgericht Gelsenkirchen - S 17 KR 903/18
5. November 2021
S 17 KR 903/18 5. November 2021
Beschluss vom Hanseatisches Oberlandesgericht (2. Zivilsenat) - 2 W 76/20
8. Februar 2021
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 4 B 1125/20
7. August 2020
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 188/18
24. Oktober 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 39/18
20. Juni 2018
XII ZB 39/18 20. Juni 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZR 76/17
15. Februar 2018
V ZR 76/17 15. Februar 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZB 5/17
30. November 2017
I ZB 5/17 30. November 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 88/16
14. Dezember 2016
V ZB 88/16 14. Dezember 2016