FamFG § 52 Einleitung des Hauptsacheverfahrens

Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

(1) Ist eine einstweilige Anordnung erlassen, hat das Gericht auf Antrag eines Beteiligten das Hauptsacheverfahren einzuleiten. Das Gericht kann mit Erlass der einstweiligen Anordnung eine Frist bestimmen, vor deren Ablauf der Antrag unzulässig ist. Die Frist darf drei Monate nicht überschreiten.

(2) In Verfahren, die nur auf Antrag eingeleitet werden, hat das Gericht auf Antrag anzuordnen, dass der Beteiligte, der die einstweilige Anordnung erwirkt hat, binnen einer zu bestimmenden Frist Antrag auf Einleitung des Hauptsacheverfahrens oder Antrag auf Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe für das Hauptsacheverfahren stellt. Die Frist darf drei Monate nicht überschreiten. Wird dieser Anordnung nicht Folge geleistet, ist die einstweilige Anordnung aufzuheben.

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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 98/16
18. Januar 2017
XII ZB 98/16 18. Januar 2017
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 13 UF 126/16
14. November 2016
13 UF 126/16 14. November 2016
Stattgebender Kammerbeschluss vom Bundesverfassungsgericht (1. Senat 1. Kammer) - 1 BvR 1125/14
29. September 2015
1 BvR 1125/14 29. September 2015
Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 11 UF 113/15
20. Juli 2015
11 UF 113/15 20. Juli 2015
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 6 UF 98/14
30. Januar 2015
6 UF 98/14 30. Januar 2015
Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 114/13
18. Dezember 2014
V ZB 114/13 18. Dezember 2014
Beschluss vom Oberlandesgericht Naumburg (2. Senat für Familiensachen) - 8 UF 144/12
10. Juli 2012
8 UF 144/12 10. Juli 2012
Beschluss vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 6 WF 33/10
26. März 2010
6 WF 33/10 26. März 2010
Beschluss vom Oberlandesgericht Naumburg (3. Zivilsenat) - 3 UF 215/09
12. Januar 2010
3 UF 215/09 12. Januar 2010